Zusammenschluss ohne Alternative

Kaltenweide/Krähenwinkel. Die DRK-Ortsvereine Krähenwinkel und Kaltenweide haben sich zusammengetan. „Jeder der Partner bringt etwas ein, und gemeinsam sind sie stärker“, sagt Martina Rust, Präsidentin des DRK Region Hannover. Der neue Ortsverein ist mit rund 370 Mitgliedern der zweitgrößte im Stadtgebiet nach dem DRK Langenhagen.

Für die rund 110 Mitglieder aus Kaltenweide gab es kurz vor dem 60. Geburtstag des Vereins offensichtlich keine Alternative, ein handlungsfähiger Vorstand war nicht in Sicht. Der neue Ortsverein trägt in Zukunft den Namen DRK Krähenwinkel-Kaltenweide. Der einstimmig zum Vorsitzenden gewählte Horst Waldfried sagt: „Wir müssen dafür sorgen, dass wir ein Verein werden.“

Der Krähenwinkler Ortsbürgermeister Steffen Hunger und Jan Hülsmann, stellvertretender Ortsbürgermeister in Kaltenweide (beide CDU), begrüßten den Schritt. „So besteht die Chance, etwas Neues aufzubauen und Altbewährtes zu bewahren.“ Verstärkt sollen jetzt junge Mitglieder gesucht werden.

Dem neuen Vorstand gehören viele erfahrene Mitglieder an: Die zweite Vorsitzende ist Carola Rönisch, Schatzmeisterin ist Petra Hunger, das Amt des Schriftführers hat Christoph Rönisch. Zu Beisitzern sind Marina Schmidt-Nordmeier, Brunhild Suchkowski, Elvira Hosenfelder und Klaudia Bergmann gewählt worden. Blutspendetermine wird es in Zukunft sowohl in Krähenwinkel als auch in Kaltenweide geben, die Seniorengruppe in Kaltenweide bleibt auch bestehen.

Beim DRK Kaltenweide gab es in der allerletzten Sitzung auch noch Ehrungen: Für 25 Jahre Mitgliedschaft sind Lieselotte Kollmann, Gertrud Schapitz und Helmut Henning ausgezeichnet worden. Heidi Dohmke gehört dem Deutschen Roten Kreuz bereits seit 60 Jahren an. Präsidentin Martina Rust ehrte das ehemalige Kaltenweider Vorstandsteam mit Elvira Hosenfelder, Gertrud Schapitz und Heide-Marie Kohnke-Epstein im Namen der DRK-Region.

Bildunterschrift: Neuer Vorstand: Carola Rönisch (von links), Marina Schmidt-Nordmeier, Christoph Rönisch, Brunhild Suchkowski, Horst Waldfried, Petra Hunger, Klaudia Bergmann, Martina Rust und Elvira Hosenfelder. Foto: Oliver Krebs