Seit 33 Jahren gibt er seinen Lebenssaft

Krähenwinkel (ok)-. Er erinnert sich noch haargenau. „Es war im Juli 1989, und ein Kumpel hat mich überredet, zum Blutspenden in die Schule nach Engelbostel mitzukommen.“ Mittlerweile sind 33 Jahre vergangen und 174 Blutspenden bei Thomas Müller dazugekommen. Für dieses tolle und außergewöhnliche Engagement ist der Engelbosteler jetzt vom Krähenwinkler DRK-Vorsitzenden Horst Waldfried und dessen Stellvertreterin Carola Rönisch mit einem Präsentkorb bedacht worden. Seit 13 Jahren nimmt er fast alle Termine im Dorfgemeinschaftshaus wahr, auch darauf hate ihn ein Bekannter gebracht. Und auch in Corona-Zeiten war der glühende Anhänger der Roten von Hannover 96 immer zur Stelle. „Fünf bis sechs Möglichkeiten im Jahr gibt es hier ja“, sagt der frühere SPD-Ratsherr schmunzelnd. Müller gehört zu einer seltenen Spezies, nur etwa vier Prozent der potenziellen Spender gehen regelmäßig zum Aderlass, um ihren kostbaren Lebenssaft abzugeben. Für Thomas Müller stellt sich die Frage nicht: „Blut wird immer benötigt und lässt sich eben nicht synthetisch herstellen. So helfe ich der Allgemeinheit bei der Bekämpfung von Krankheiten und Unfällen.“ Und auch für ihn selbst sei die Spende gut, so könnten mögliche Krankheiten eventuell frühzeitig entdeckt werden, da Blut ein wichtiger Indikator sei. Eine Win-Win-Situation eben. Die nächste Möglcihkeit zum Aderlass in Krähenwinkel besteht übrigens am 30. August.

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